Genua gehörte bereits seit dem Altertum zu den wichtigsten Küstenstädten Italiens. Der Hafen Genuas zählt zu den größten im Mittelmeerraum. Von hier aus gibt es Schifffahrtsrouten zu allen wichtigen Häfen Europas. Die Altstadt mit einer Ausdehnung von 400 km² ist reich an Sehenswürdigkeiten.
Zu Genuas Wahrzeichen gehört der 117 Meter hohe Leuchtturm, der la Laterna di Genova heißt, und bereits 30 km vor der Küste zu sehen ist. Ein erster Turm wurde an der Stelle des heutigen bereits 1128 erbaut und im Jahre 1326 mit einer Laterne versehen, damals noch mit Olivenöl betrieben.
Seit 2006 gehört der historische Teil der Altstadt „Strade Nuove“ und die dort erbauten Palazzi dei Rolli zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die meisten der antiken Palazzi waren einst Besitztümer reicher Adelsfamilien und Kaufleute.
Die Restaurierung der Gebäude erfolgte in den 90’er Jahren des 20. Jahrhunderts, erbaut wurden sie im späten 16. Jahrhundert und frühen 17. Jahrhundert. Besonders reizvoll und von Touristen oft besucht sind die vielen kleinen Küstendörfer in der näheren Umgebung Genuas, wie z. B. Portofino.
Die Riviera di Levante erstreckt sich im östlichen Teil von Ligurien von Genua über die Halbinsel Portofino weiter zum Golf der Poeten mit den berühmten Cinque Terre, den 5 kleinen Orten, wie schon der Name sagt, die sich regelrecht an der steilen Küste festklammern und einst nur zu Fuß oder vom Meer aus zu erreichen waren.